Koordinationsprojekt

Das Schwerpunktprogramm 2267 mit seinen zahlreichen Projekten, Personen und Perspektiven wird am Lehrstuhl für Soziologie (Technik – Arbeit – Gesellschaft) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg koordiniert. Hier laufen die organisatorischen Fäden des Gesamtvorhabens zusammen, von hier aus werden die gemeinsamen Formate und Netzwerke inhaltlich und organisatorisch unterstützt.

Das Team am Lehrstuhl von Prof. Dr. Sabine Pfeiffer (Leiterin des Koordinationsprojekts und Sprecherin des SPP 2267) hat dabei mehrere Aufgaben. Die administrativ-organisatorischen Aufgaben der Koordination und die theoretisch-methodischen Aufgaben einer inhaltlichen Synthese werden hier eng verschränkt und integrativ bearbeitet.

Vielstimmigkeit koordinieren

Über 20 geförderte und assoziierte Projekte, Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen und an unterschiedlichen Stationen ihrer Karriere haben sich gemeinsam viel vorgenommen: Die Digitalisierung der Arbeitswelten als Ganzes zu erforschen.

Drei Leitfragen geben dabei über die vielen Einzelprojekte hinweg Orientierung: Das Schwerpunktprogramm tritt an zu verstehen wie die Digitalisierung der Arbeit sozial vorbereitet, technisch ermöglich und gesellschaftlich ausgehandelt bzw. gestaltet wird.

Ziel des SPP ist also eine grundlagenorientierte gesellschaftswissenschaftliche Analyse zu erarbeiten. Aufgabe des an der FAU Erlangen-Nürnberg angesiedelten Koordinationsprojekts des SPP ist es, diese Ziele des SPP organisatorisch zu ermöglichen und inhaltlich substanziell – d.h. auch mit eigenständigen Forschungsbeiträgen – zu unterstützen.

Interdisziplinarität fördern

Eine zentrale Aufgabe des Koordinationsprojekt ist es, aus Perspektive der Gesamtfragestellung Anschluss- und Leerstellen innerhalb und zwischen den Einzelprojekten sowie Förderphasen zu identifizieren und Formen für deren Bearbeitung zu entwickeln. Es geht nicht darum, die Theorieentwicklung und übergreifende Fragestellungen an ein losgelöstes Theorieprojekt zu delegieren – dies wäre angesichts der Interdisziplinarität und Breite der Untersuchungsfelder auch gar nicht möglich. Sondern es geht darum, allen Einzelprojekten und dem Vorhaben als Ganzem flankierende inhaltliche, strukturelle und methodische Maßnahmen für eine gemeinsame Theoriebildung und interdisziplinäre Methodenentwicklung an die Seite zu stellen.

Dialogangebote organisieren

Um die vielfältigen Perspektiven der einzelnen Projekte zu integrieren schafft und koordiniert das Koordinationsprojekt nach Innen Strukturen zur Förderung von Interdisziplinarität im SPP und unterstützt Synergie ermöglichende Theorie- und Methodengrundlagen. Das Schwerpunktprogramm erforscht einen aktuell sich vollziehenden Wandel mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Wissenschaft ist nur ein Akteur im gesamtgesellschaftlichen Gefüge – viele andere Bereiche der Gesellschaft sind viel aktiver an der Transformation der Arbeitswelt beteiligt, von ihr betroffen oder ringen um die Richtung ihrer Gestaltung. Der gesellschaftliche Diskurs zur Digitalisierung der Arbeitswelten ist vielstimmig und dynamisch. Das Schwerpunktprogramm will Teil dieses Diskurses sein und aus der laufenden Forschung Impulse in ihn einbringen. Eine weitere Aufgabe des Koordinationsprogramms besteht in diesem Sinne in transdisziplinäre Dialogangeboten an Akteure des Wandels in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Team des Koordinationsprojekts

Prof. Dr. Sabine Pfeiffer
Dr. Manuel Nicklich
Jasmin Schreyer
Amelie Tihlarik

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